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Körpergewicht: Sind unsere Gene oder die Umwelt schuld?

  • Autorenbild: Christine Kirchhoff-Schnier
    Christine Kirchhoff-Schnier
  • 20. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

„Das liegt in unserer Familie“ - Diesen Satz fällt häufig, wenn es um das Thema Körpergewicht geht. Doch dieser Satz alleine trifft die Komplexität des Themas noch lange nicht. Denn unser Körpergewicht wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst! Das sogenannte 1000 Tage-Fenster beispielsweise spielt eine entscheidend Rolle - genauso wie unsere Umwelt. Was das genau heißt und welche weiteren Faktoren unser Körpergewicht (Übergewicht und Untergewicht) beeinflussen,  erfährst du in diesem Blogbeitrag. Viel Spaß beim Lesen!




Mann isst Hamburger
Die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Fast Food trägt zu einer "adipogenen Umwelt" bei.

Hormone, unser Darmmikrobiotika, psychologische Faktoren, unser Lebensstil, Gene, Umwelt und noch viel mehr - all diese Faktoren haben Einfluss auf unser individuelles Körpergewicht.

Alle Faktoren haben die folgenden Aspekte gemeinsam: Sie führen dazu, dass...


  1. …unser Stoffwechsel „effizienter“ oder „ineffizienter“ mit der zugeführten Energie umgeht.

  2. …wir weniger essen als notwendig oder aber mehr essen als es nötig wäre.


Umwelt und Gene - klar ist: beide Faktoren haben einen Einfluss. Doch welcher ist größer?



Genetische Faktoren

Vereinfacht gesagt entscheidet unsere genetische Ausstattung darüber, wie anfällig wir für bestimmte Krankheiten sind. Doch ob wir dann tatsächlich erkranken, hängt von weiteren Einflussfaktoren zusammen. Wie beispielsweise dem Lebensstil und der Umwelt. Das gilt auch für Übergewicht und der chronischen Erkrankung namens Adipositas. Das Risiko dafür, dass ein Kind Übergewicht oder Adipositas entwickelt, verdoppelt sich laut Studien, wenn die Mutter übergewichtig ist. Wenn die Mutter adipös ist, ist das Risiko sogar verdreifacht.

Wichtig in diesem Kontext auch die sogenannte Epigenetik. Denn unsere Gene interagieren tatsächlich in gewisser Art und Weise mit der Umwelt. Durch unseren Lebensstil und unsere Ernährungsweise können bestimmte Gene „ein- und ausgeschaltet“ werden. Wir haben es also - trotz vielleicht „schlechter“ Gene, die uns mitgegeben wurden - in einem gewissen Spielraum selbst in der Hand, wie wir unser Leben gestalten, um möglichst gesund und fit zu sein (und auch im Alter zu bleiben).



Adipogene Umwelt

Egal, ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder in der Kantine: Fast Food und Fertigprodukte bestimmen das Leben in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Fast Food und Fertigprodukte sind immer und überall zu haben. Man spricht von einer „adipogenen“ Umwelt, in der wir heutzutage leben.  Eine Umgebung also, die eine Gewichtszunahme fördert und einer Gewichtsabnahme im Weg steht. Dazu kommt: Produkte mit hohen Mengen an isoliertem Zucker, Salz, Fett oder Öl sind oft sogar preiswerter als vollwertige und frische Lebensmittel wie Nüsse, Obst oder Vollkornprodukte. Auch der finanzielle und soziale Status hat also einen Einfluss darauf, wie wir uns ernähren.


Hinzu kommt ein Lebensstil, der heutzutage zunehmend im Sitzen stattfindet (Arbeit, Smartphone etc). Die tägliche Bewegung kommt also viel zu kurz oder wie viele Schritte gehst du täglich?



Weg in einem Park mit einem weiß blühenden Baum
Wie sieht dein Weg in Sachen Ernährung aus?


Ernährungsberatung bietet individuelle Lösungstrategien

Kommen wir jetzt zurück zur Ausgangsfrage "Umwelt oder Gene: Welcher Faktor hat einen größeren Einfluss auf unser Gewicht?" Beide Faktoren lassen sich nicht klar voneinander trennen und welcher Faktor mehr "wiegt", ist individuell.


In einer Ernährungsberatung mit mir kann ich dir jedenfalls viele weitere spannende Infos und individuelle Lösungsstrategien zu diesem Thema geben. Und egal, welche Gewichtsziele du hast: Eine professionelle Ernährungsberatung mit mir kann dir helfen, deine Ziele langfristig und gesund zu erreichen. Melde dich gerne bei mir! Ich freue mich darauf.


Eure Christine

Ernährungsberatung Eifel






 
 
 

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